Reiseplanung

Die beginnt mit der Beantragung eines Visums für China. Aufgrund der dauer solltest du spätestens 6 Wochen vor der Reise die Unterlagen eingereicht haben. Auf der Seite des chinesischen Konsulats wirst du dann auf diese Agenturseite weitergeleitet. Da es unterschiedliche Arten von Visa gibt, ergeben sich daraus auch unterschiedliche Preise, welche dann auch mal über 100€ pro Person liegen können.  

Meine Reise

China ist ein Land, dessen Kultur sich stark von unserer unterscheidet. Daher habe ich mir 2018 einen kleinen Traum erfüllt und Chinas bekannteste Städte Peking und Shanghai besucht.

Peking ist die Hauptstadt Chinas. Da schon die chinesischen Kaiser von Peking aus ihr Reich regiert haben, ist Peking geschichtlich definitiv eine Reise wert. Wir haben im Happy Dragon Alley Hotel, welches sich im Zentrum Pekings befindet, eingecheckt. Vom Flughafen aus sind wir erst einmal mit dem Taxi zum Hotel gefahren. Taxi fahren ist relativ günstig. Für eine ca. 30 minütige Strecke haben wir 100 Yuan (ca. 13€) bezahlt. Am ersten Abend haben wir erstmal eine Lokalität gesucht, in der wir was essen konnten. Vor unserer Reise war unsere größte Sorge, ob wir etwas finden würden, was unserem Verständnis von gutem Essen entspricht. Und wir wurden sehr positiv überrascht. Das Essen in den Restaurants kann man mit den „All you can eat“ Chinarestaurants in Deutschland nicht mal annähernd vergleichen. Es war sehr gut gewürzt und hat einfach nur lecker geschmeckt. Das hat uns dazu verleitet immer wieder was Neues auszuprobieren. Nicht alles war gut oder empfehlenswert, aber unsere Hemmschwelle etwas Neues zu testen, ist immer weiter abgesackt.

Da wir einen klassischen Sightseeing Trip geplant hatten, ging es für uns erst einmal in die Verbotene Stadt. Bis dato dachte ich, dass der Begriff Stadt im übertragen Sinne gemeint ist und es sich eher um ein großes Areal handelt. Aber das Gelände ist tatsächlich wie eine Stadt in der Stadt. Man geht auf der Südseite hinein und kommt auf der Nordseite wieder raus. Von da aus kann man dann wieder mit dem Bus zurück zum Eingang fahren. Um die Verbotene Stadt herum sind die meisten historischen Sehenswürdigkeiten Pekings. Der Tian’anmen-Platz und die Grabstätte von Mao Zedong sind nur zwei von Vielen.

Um dir einen kleinen Überblick zu verschaffen, empfehle ich im Hotel nach einer Stadtkarte zu fragen. Dort findest du nicht nur die Highlights der Stadt, sondern auch meistens einen Routenplan für die U-Bahn. Und die lege ich dir wirklich ans Herz. Für unter einem Euro kannst du quer durch die Stadt fahren. Die Organisation ist sehr gut und die Bahnen sind so hoch frequentiert, dass Wartezeiten fast gar nicht vorhanden sind.

Der Sommerpalast, die Olympia Stadt und der Himmelstempel sind weitere Empfehlungen meinerseits. Gerade der Sommerpalast ist definitiv einen Besuch wert.

Ein Muss für jede Peking Reise ist natürlich der Besuch der chinesischen Mauer. Im Hotel haben wir gleich bei der Ankunft einen Ausflug nach Mutianyu, einem restaurierten Teilabschnitt der Mauer, gebucht. Es ist ein Tagestrip für ca. 30€. Da sind die 1,5 stündige Busfahrt, ein Mittagessen und der Eintritt inklusive. Man wird im Tal abgesetzt und trifft sich 3 Stunden später wieder vor Ort. Die Zeit kann man dann gestalten wie man möchte. Ich habe auf vielen Internetseiten gelesen, dass dieser Teilabschnitt zu den Besten gehören soll und auch wenn ich keinen Vergleich habe, hat mich der Ausblick und die Tatsache was Menschen erschaffen können sehr beeindruckt. Es sind genau die Bilder, die sich in mein Gedächtnis eingebrannt haben und die ich immer wieder vor mir sehe, wenn ich an meine Pekingreise denke.

Am letzten Tag wollten wir uns das Grabmal von Mao Zedong anschauen. Da uns geraten wurde früh da zu sein, waren wir schon vor 08:00 Uhr vor Ort. Das war definitiv zu spät. Mit solch einer immensen Menschenmenge konnten wir nicht rechnen. Während wir noch am Überlegen waren ob es Wert ist, dafür Schlange zu stehen, kamen schon scharenweise neue Reisebusse an. So entschieden wir uns gegen den Besuch des Grabmals. Da wir aber früh wach waren, konnten wir zumindest den Rest des Tages voll auskosten. So ging es für uns noch nach Wangfujing, einer der bekanntesten Einkaufsstraßen Chinas. Dort gibt es alles was das Herz begehrt. Von chinesischer Handwerkskunst, über teuren Schmuck, bis hin zu Skorpionen am Spieß und anderen chinesischen Leckereien. 🙂

Meine Reisetipps

– In China sind WhatsApp und Google gesperrt. Also plane deine Reise ohne diese kleinen Helferlein, auf die man im Notfall immer wieder zurückgreifen könnte. Statt Google kannst du alternativ Bing nutzen und statt WhatsApp nutzt man in China WeChat. Allerdings ist diese App nicht Whatsapp kompatibel, sodass dein Gegenüber auch diese App haben muss

– Die englische Sprache ist dort nicht weit verbreitet. Und mit den chinesischen Symbolen wird das Ganze noch schwieriger. Daher habe ich mir über die SayHi App die wichtigsten Wörter übersetzt und mir einen Screenshot gemacht. So konnte ich auch offline zumindest nach einer Gabel fragen, ob das Fleisch Geflügel, Rind oder Schwein ist oder ganz einfach wo ich die nächste Toilette finden kann.

– Peking ist nicht auf ausländische Touristen ausgelegt. Es ist dadurch manchmal kompliziert und nervig. Daher mein letzter Tipp für dich: sehe das Ganze locker und mit ein wenig Humor. Dann steht einem schönen Peking Erlebnis nichts mehr im Wege

 

Viel Spaß in Peking

Ali

Das Happy Dragon Alley Hotel Beijing ist ein nettes kleines Hotel, welches sehr zentral gelegen ist

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