Platz 1 – Maui, Haleakala Vulkan
Bei der Auswahl des Titelbildes, sowie meiner Platz 1 auf der Liste, musste ich nicht lange überlegen. Jeder der meinen Reisebericht aus Maui gelesen hat weiß, wie mich dieser Vulkan begeistern konnte.
Es gibt verschiedene Wanderwege auf diesem Vulkan, der für mich beeindruckenste war jener, welcher in den Krater führte. Während unten am Meer angenehme 28 Grad Celsius herrschen, ist es hier oben in 3000m Höhe tagsüber nur ca. 8 Grad Celsius. Sobald die Sonne weg ist, fühlt es sich gleich viel kälter an. Dementsprechend haben wir uns vorbereitet und natürlich warme Kleidung dabei gehabt. In dieser Höhe ist eine Wanderung aufgrund der immer dünner werdenen Luft ziemlich anstrengend. Je höher man kommt, desto weniger Sauerstoff ist in Luft. Wir sind mit dem Auto auf den Haleakala gefahren und sind dann von oben nach unten in den Krater gewandert. Es ist möglich eine lange Rundwanderung zu absolvieren, wir haben uns zum Glück für die leichte Variante entschieden: In den Krater wandern und dann den gleichen Weg wieder zurück. In den Krater zu wandern war leicht. Es geht leicht bergab und man hat permanent eine unglaubliche Aussicht in den Krater und auf die Wolken. Hier sind wir übrigens über den Wolken. Aus den Krater, der Rückweg, war dann eine andere Hausnummer. Bei jedem Schritt bergauf hat man den geringen Sauerstoffgehalt in der Luft gespürt. Falls Ihr diese Wanderung absolvieren wollt, und dazu rate ich Euch dringends, plant für den Aufstieg ungefähr doppelt soviel Zeit ein wie für den Abstieg.
Hier geht´s zum Maui Reisebericht!



Platz 2 – Neuseeland, Wai-O-Tapu
Wai-O-Tapu, auch Waiotapu geschrieben, ist ein fazinierender Ort. Am Rande eines früheren Vulkans warten in diesem Thermalgebiet viele heisse Quellen, Geysire und eine unglaubliche Farbvielfalt der Natur auf Euch. Diese Farbvielfalt entsteht durch verschiedenste Mineralen, wie Schwefel oder Eisenoxit. Das ist auch der Grund, warum es hier mitunter zu unangenehmen Gerüchen kommen kann.
Ich bin an einem Samstag von Auckland mit dem Auto angereist. Die Fahrtzeit beträgt ungefähr drei Stunden. Im Park angelangt, hat man die Auswahl zwischen drei verschiedenen Wanderwegen.Wer ein wenig Zeit mitgebracht hat, sollte auf jeden Fall die längste Route wählen. Für diese habe ich, im gemächlichen Tempo und mit vielen Stopps an den Attraktionen, knapp über zwei Stunden gebraucht. Gleich in der Nähe des Parks, ca. 5 Autominuten, findet man die Mud Pools. In den Mud Pools spuckt die Erde große Mengen Schlamm an die Oberfläche des Pools.
Noch ein Tipp: Versucht gleich zu Beginn der Parköffnungzeiten vor Ort zu sein, so habt Ihr den Vorteil nicht mitsamt der Touristenscharen durch den Park zu laufen, welche von Reisebussen hergefahren werden.



Platz 3 – Australien, North Stradebroke Island
Während einer Dienstreise habe ich am Wochenende einen kleinen Abstecher von der Gold Coast, zu der North Stradebroke Island gemacht. Man kann von Cleveland mit einer Fähre nach Dunwich, der größte Ort der Insel, fahren. Die Überfahrt im Water Taxi dauert ca. 25 Minuten und kostet inkl. Rückfahrticket 15 Dollar. In Dunwich angekommen kann man direkt in einen Bus steigen, welcher zum Point Lookout fährt. Water Taxi und Bus fahren viele Male am Tag.
Am Point Lookout angekommen, findet man Restaurants und Shops und einen ganz besonderen Wanderweg: Den George Walk. Auch wenn es eher ein Spaziergang ist als eine Wanderung, war ich selten so faziniert von der Natur. Der Rundgang dauert nur ca. 40 Minuten und weil es so schön war, bin ich ihn gleich noch ein zweites Mal gegangen. Hier geht man größtenteils an der Küste entlang und kann nach jeder Kurve eine neue atemberaubende Aussicht genießen. Ich habe hier viele Delfine und Schildkröten gesehen. Auch Wale und Haie soll man von hier sehen können.
Abgesehen von dieser Wanderung, gibt es schöne Strände und tolle Restaurants auf Strade Broke Island. Für einen Tagesausflug kann ich diese schöne Insel jedem ans Herz legen, der in der Nähe sein sollte 🙂 .


